Denn obwohl sie in vielen Ländern der Welt zu den Grundnahrungsmitteln gehören und es auch in Europa vereinzelt kulinarische Traditionen wie etwa die Maikäfersuppe gibt, in denen Insekten eine Rolle spielen, haftet dem Genuss hierzulande noch immer das Stigma des kulturell und gesellschaftlich anerzogenen Ekels an. Dabei hätte es nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die Qualität unserer Ernährung enorme Vorteile, Insekten stärker in unseren Speiseplan zu integrieren: Sie punkten – je nach Insektenart – mit einem Proteingehalt zwischen 52 und 81 Prozent. Zusätzlich bilden sie eine wertvolle Quelle für ungesättigte Fettsäuren, Ballaststoffe, viele Mineralstoffe wie Kalzium, Zink und Eisen, sowie Vitamin B12.