Auch in der industriellen Produktion – stoffliche wie energetische Nutzung – setzen immer mehr Branchen bei der Wahl ihrer Ausgangsstoffe auf nachwachsende Rohstoffe aus land- und forstwirtschaftlicher Erzeugung. Hersteller erkennen zunehmend, dass alternative Rohstoffe das „Gold“ einer zukunftsfähigen Wirtschaft sind, in welcher die Optimierung der Nutzung von Roh- und Reststoffen zur Maxime geworden sein sollte. Faktisch soll unsere Wirtschaftsweise nachhaltiger gestaltet werden – unter den Aspekten ökonomisch, ökologisch und sozial verträglich. Gleichzeitig soll aber auch unsere wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit erhalten werden. Diese Herausforderungen machen Veränderungen nötig, die durch die Entwicklung und Nutzung neuer digitaler Werkzeuge erreicht werden können. Werkzeuge, welche Angebot und Nachfrage schnell zusammenbringen und gleichzeitig den auf Angebot und Nachfrage beruhenden „besten“ Preis ermitteln können. Unsere neue digitale Handelsplattform ist so ein neues Werkzeug.
Ein bewusster und effizienter Umgang mit natürlichen Ressourcen ist eine Schlüsselkompetenz einer zukunftsfähigen Wirtschaft und Gesellschaft. Biobasiertes Wirtschaften und nachhaltige Produktionskreisläufe sind ein zentrales Thema der „Nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030“. (Bundesministerium für Bildung und Forschung, 2010).
Schlussfolgerung: Weil Ernährung und Klimaschutz nicht zu trennen sind, ist eine digitale Handelsplattform für nachwachsende Rohstoffe ein unabdingbarer Schritt in eine nachhaltigere Zukunft.
Projektkontakt:
Kompetenzzentrum für Ernährung – KErn
Silvia Hrouda
Tel. +49 (0) 8161/71 2778
poststelle@kern.bayern.de